Die Landesregierung hat sich auf Grundlage des Koalitionsvertrags das Ziel gesetzt, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen zu steigern, neue Dynamiken für das Wissenschaftsland Rheinland-Pfalz zu entfalten und die Attraktivität von Rheinland-Pfalz als Studien- und Wissenschaftsstandort zu erhöhen.
Die Landesregierung hat die Anregungen der Expertenkommission aufgegriffen und entschied am 12.02.2019, eine Neustrukturierung der Universitätsstandorte vorzunehmen, so dass die Universität Koblenz-Landau zur eigenständigen Universität Koblenz und der Standort Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern zusammengeführt wird. Das MWWK steht hierzu mit Vertreterinnen und Vertretern der Technischen Universität Kaiserslautern und der Universität Koblenz-Landau in engem Austausch.
Der Strukturprozess beinhaltet:
Eine eigenständige Universität Koblenz
... ermöglicht die gezielte Profilierung des Universitätsstandorts. Der Wissenschaftsstandort Koblenz wird durch eine eigene Universität sichtbarer. Die Vernetzung in die Region hinein kann leichter gelingen und ist somit erfolgsversprechender. Gerade in einer wachsenden Stadt ist eine Universität ein Erfolgsmotor für die Wirtschaft und bereichert die gesellschaftliche Vielfalt. In der Nachbarschaft zu Nordrhein-Westfalen kann sich der Norden von Rheinland-Pfalz mit einer Universität Koblenz wesentlich besser und erfolgreicher positionieren.
Eine gemeinsame Universität in Kaiserslautern und Landau
…erreicht im nationalen und internationalen Vergleich eine sichtbare Größe,
…kann als wissenschaftlicher Leuchtturm in die Pfalz hineinwirken und
…wird die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Rheinland-Pfalz als Wissenschaftsland deutlich steigern.